皆さん, こんにちは! Minasan, konnichiwa! Hallo, alle zusammen! 🌸
Anfang der Woche habe ich mich mit einem Freund auf den Weg zum Kifune-Schrein gemacht. Da sich dieser in Kibune befindet, einer kleinen Stadt im Norden Kyotos, hatten wir die kleine Hoffnung, eventuell schon frühe Kirschblüten zu entdecken. Dafür war es allerdings wirklich noch ein bisschen zu früh. Allzu lange sollte es aber nicht mehr dauern, bis hier alles voller rosa Blüten ist. Auch wenn wir jetzt noch keine entdecken konnten, hat sich unser kleiner Ausflug gelohnt. 👍
Wir sind von der Demachiyanagi Bahnstation mit dem Zug nach Kibune-Guchi gefahren, was etwa 30 Minuten gedauert hat. Das besondere an der Fahrt: Es gab einige Sitze, die zum Fenster gedreht waren, sodass man rausschauen konnte, ohne den Kopf drehen zu müssen. So konnte man die Aussicht genießen, auch wenn es eigentlich gar nicht so viel zu sehen gab und die Sonne ein bisschen sehr geblendet hat. Cool fand ich es aber trotzdem! 🙈
In Kibune angekommen, hätte man mit einem Bus weiter zum Kifune-Schrein fahren können, doch da es bis dorthin nur 2 Kilometer waren und das Wetter an dem Tag echt schön war, haben wir beschlossen, das Stücken zu laufen. 🌞 Das kann ich nur empfehlen, denn der Weg ist wirklich schön. Auf der einen Seite ist er von einem kleinen Fluss, und auf der anderen Seite von einem Wald umgeben.
Beim Schrein angekommen wird man von seinen berühmten roten Laternen empfangen. Ein beliebter Foto-Spot! 📷
Der Kifune-Schrein ist dem Gott des Wassers und des Regens gewidmet und gilt als Beschützer der Menschen auf See.
Der Schrein ist im Grunde aufgebaut, wie andere auch (lies dazu meinen Eintrag über Tempel und Schreine), allerdings wurden hier Pferdestatuen aufgestellt, was unüblich ist. Dazu habe ich Folgendes herausgefunden: Dieser Schrein wurde in der Heian-Zeit vom kaiserlichen Hof besucht. Während dieser Zeit sandte der kaiserliche Hof offizielle Delegationen zum Schrein und bot den Gottheiten Pferde als Geschenke an, wenn sie für ein bestimmtes Wetter beteten. Ein schwarzes Pferd, um nach Regen zu fragen, und ein weißes Pferd, um nach klarem Himmel zu fragen. Aufgrund dieser Tradition stehen bis heute Pferdestatuen am Schrein.
Eine weitere Besonderheit, die ich noch nicht an allzu vielen Schreinen gesehen habe, ist die Art der Zukunftsvorhersage. Die Omikuji funktionieren hier so, dass man einen Zettel zieht, welchen man dann ins Wasser legt. Nach einer kurzen Wartezeit erscheinen Schriftzeichen und man erfährt seine Zukunft.
Ich habe diese Art von Omikuji hier das erste Mal ausprobiert. Das praktische: Auf jedem Zettel gibt es einen QR-Code, über den man zur Übersetzung des Omikujis weitergeleitet wird. 😉
Zum Kifune Schrein gehören eigentlich noch zwei weitere Schreine, Yui no Yashiro und Okunomiya. Diese haben wir zwar nicht besucht, aber ich denke, das werde ich in Zukunft nachholen, denn das kann man super mit einer kleinen Wanderung verbinden. Wir sind hier einigen Wanderern begegnet, jedoch waren die meisten auf dem Weg zum Kurama-Tempel, einem Bergtempel im benachbarten Kurama.
Da ich den Kurama-Tempel auch noch besuchen möchte, werde ich diesen Weg vermutlich ausprobieren, denn es ist ganz schon, dem Treiben der Stadt mal ein bisschen zu entkommen und von der Natur umgeben zu sein. Ich denke, dafür wird dieser Wanderweg perfekt geeignet sein. Also, bleibt dran, wenn ihr auch davon etwas hören wollt! 😉
次回まで! Jikai made! Bis zum nächsten mal! 💕
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