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So kaufst du in Japan am besten ein

皆さん, こんにちは! Minasan, konnichiwa! Hallo, alle zusammen! 🌸


Ist man nur für eine kurze Zeit auf Reisen in Japan, sollte man auf jeden Fall verschiedene japanische Gerichte in Restaurants ausprobieren. Lebt man jedoch für eine längere Zeit hier, kann das ganz schön teuer werden. Deshalb will ich euch heute mal erzählen, wo genau ich meine Lebensmittel so besorge. 🙈


Zu Anfang sollte man aber sagen, dass auch das Einkaufen manchmal teuer werden kann. Ich würde sagen, dass wir in Deutschland ziemlich verwöhnt sind, was die Preise für Lebensmittel angeht. Was mich am Anfang zum Beispiel sehr überrascht hat, ist, wie teuer Obst hier sein kann. 800 Yen (ca 7 Euro) für eine Melone, eine Mango und manchmal sogar für einen Apfel, ist in unseren herkömmlichen Supermärkten gar nicht vorstellbar, hier aber völlig normal. Es gibt aber auch bezahlbarere Alternativen, zum Beispiel sind Bananen sehr günstig. Man muss also die Augen nach Schnäppchen offenhalten und seine Auswahl ein wenig eingrenzen, dann ist es auch hier möglich, günstig einzukaufen. Wie und wo das am besten funktioniert, erzähl ich euch jetzt. 😉


Sehr verbreitet sind hier die sogenannten Konbini, also Convenience Stores. Es gibt verschiedene Ketten, wie zum Beispiel Seven Eleven, Lawson (100), Family Mart und Fresco. Ich habe das Glück, dass ich, von meiner Wohnung aus, alle dieser Läden innerhalb von höchstens 2 Minuten Fußweg erreichen kann. Diese praktische Lage ist auch der Grund, warum ich eigentlich nur in den Convenience Stores einkaufen gehe, denn dort gibt es im Grunde alles, was man braucht.

Von Obst und Gemüse, über Tiefkühlgerichte und Bentos, bis hin zu Putz- und Hygieneartikel ist dort alles zu finden. Mein meist besuchter Laden ist der Lawson 100, denn wie der Name vermuten lässt, werden dort die meisten Produkte für 100 Yen angeboten. Durch die Steuern von 8 % bezahlt man am Ende jedoch für die ursprünglichen 100 Yen Produkte 108 Yen. In Euro umgerechnet sind das in etwa 90 Cent. Der Lawson 100 gehört auch zu den Läden, die tatsächlich rund um die Uhr geöffnet haben und selbst am Feiertag nicht schließen. Man hat also immer die Möglichkeit noch mal schnell etwas zu besorgen, egal zu welcher Zeit.

Die meisten Konbini haben aber auch noch andere Funktionen. So ist in vielen zum Beispiel ein Geldautomat, ein Drucker oder eine Toilette zu finden. Es ist sogar möglich, von dort Pakete zu verschicken, oder ein Paket zu einem Konbini in der Nähe liefern zu lassen. Die Konbini lagern die Pakete 10 Tage lang und sollte ein Paket nicht abgeholt werden, wird es wieder zurückgeschickt. Meistens gibt es auch einen Eventschalter, über den man zum Beispiel Tickets für Konzerte oder Ähnliches buchen kann. Viele Stores bieten auch an, die gekauften Bentos oder andere Gerichte in der Mikrowelle zu erwärmen, damit man die Mahlzeit warm genießen kann. In vielen ist auch eine Kaffeemaschine neben der Kasse zu finden, an der man sich günstig einen frischen Kaffee holen kann. In etwas größeren Läden, wie zum Beispiel den meisten Family Marts kann man sich auch für eine Weile hinsetzen und sein Essen oder Trinken direkt dort verzehren und nebenbei das gratis Wlan nutzen. Man merkt schon: Diese Convenience Stores sind wirklich praktisch, denn obwohl sie recht klein sind, ist trotzdem alles zu finden, was man so normalerweise im Alltag benötigt. 😉


Es gibt aber auch größere Supermärkte mit mehr Angebot. Meistens sind dort aber auch die Preise etwas höher, weshalb ich erst einmal meinen Wocheneinkauf in einem richtigen Supermarkt erledigt habe.

In den Supermärkten findet man jedoch mehr importierte Produkte, als in einem Konbini. Sucht man also bestimmte Lebensmittel aus der Heimat, hat man mit der Suche vielleicht in einem Supermarkt Erfolg. Sollte das nicht der Fall sein, hab ich zwei weitere Tipps:


Sucht bei Google-Maps mal nach Gyomu Stores. Diese Läden sind nicht so häufig zu finden, wie die gewöhnlichen Konbinis, aber dort bieten sie verschiedene Produkte aus unterschiedlichen Teilen der Welt an und das zu vergleichbar günstigen Preisen. Ich habe das Glück, dass sich ein Laden dieser Kette direkt in meiner Straße befindet, also schaue ich auch dort manchmal vorbei. Dort habe ich zum Beispiel typisch deutsche Lebensmittel, wie Sauerkraut, Rotkohl oder Gewürzgurken gefunden. 😋

Dieser Tipp ist speziell für Leute, die sich in Kyoto befinden. Hier gibt es nämlich in der Teramachi-Dori einen Laden, in dem mehr steckt, als man vermutet. Der Laden wird als Kaffee-Store beworben, aber dort ist nicht nur Kaffee aus aller Welt zu finden, sondern in der zweiten Etage gibt es auch andere Lebensmittel aus den verschiedensten Ländern. Da findet man wirklich so einige Überraschungen. 🙈

Ich denke, eine Sache, bei der wir Deutschen einen speziellen Geschmack haben, ist Brot. Hier findet man eigentlich nur weiches, weißen Brot. Ab und zu wünsche ich mir dann aber doch ein schönes Misch-, Dinkel- oder Schwarzbrot, einfach irgendwas Teigiges, das nicht nach Toast schmeckt. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Es gibt hier in Kyoto tatsächlich eine deutsche Bäckerei. 🎉

Sie heißt Perkeo und das Brot dort trifft meinen Geschmack vollkommen. 😋

Da die Preise dort aber auch etwas höher sind, bin ich dort kein Dauergast, sondern schaue nur vorbei, wenn ich wirklich Heißhunger auf ein schönes deutsches Brot habe.

Und um ehrlich zu sein, kommt das mittlerweile kaum noch vor, denn die japanische Küche hat so einiges zu bieten.

Was das so ist und was ihr unbedingt probieren solltet, wenn ihr hierher reist, werde ich euch ein anderes Mal erzählen, also: bleibt dran. 😉

次回まで! Jikai made! Bis zum nächsten mal! 💕

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